Österreich

„Recycling ohne Limit“ zum Start der Eventsaison 2022

„Recycling ohne Limit“ zum Start der Eventsaison 2022 1920 1280 TallianAT

Der Sommer ist da und die ersten Events sind bereits erfolgreich über die Bühne gegangen. Auch wir konnten es kaum mehr erwarten, endlich wieder auf euch zu treffen und gemeinsam für mehr Recycling in dieser Welt zu sorgen. Erster Tourstopp war der Wings for Life Run in Wien (8. Mai), weiter gings auf unserer „International Recycling Tour“ in Wien und Graz rund um den Weltumwelttag am 5. Juni und gleich danach machten wir uns auf den Weg nach Saalfelden Leogang, zum UCI Mountainbike Weltcup (11. und 12. Juni), wo wir heuer zum ersten Mal dabei sein durften.

Zusammen haben wir – unter dem Motto „Recycling ohne Limit“ – dazu beigetragen, dass der Umweltschutz bei diesen Veranstaltungen nicht zu kurz kommt und der wertvolle Rohstoff Aluminium wieder zurück in den Recyclingkreislauf kommt.

Und das geht wirklich einfach: Leere Getränkedosen in den dafür vorgesehenen Behälter werfen – und schon kann sie wiederverwertet werden. Immer und immer wieder. Das tut der Umwelt gut, denn Recycling spart eine Menge Ressourcen: Habt ihr gewusst, dass beim im Vergleich zur Neuproduktion von Dosen rund 95% der Energie gespart wird? Oder anders herum: Nur 5% jener Energie, die die Produktion einer neuen Dose benötigt, werden für das Wiedereinschmelzen der Alu-Dose benötigt. Das macht wirklich einen Unterschied!

Mit unserem Promotion-Team werden wir auch den Rest des Jahres in ganz Österreich unterwegs sein und mit euch auf diversen Veranstaltungen Dosen sammeln und damit etwas Gutes für die Umwelt tun. Im Juli und August findet ihr uns beim Formula 1 Rolex Großer Preis von Österreich 2022 sowie beim Motorrad Grand Prix von Österreich 2022. Folgt uns doch auf Instagram oder Facebook und bleibt in Sachen Dosenrecycling am Laufenden – egal ob bei Events, am Arbeitsplatz oder zuhause: Jede Dose zählt!

DANKE fürs Mitmachen und wir sehen uns schon ganz bald wieder!

Studie: ÖsterreicherInnen legen mehr Wert auf Umweltschutz seit Corona

Studie: ÖsterreicherInnen legen mehr Wert auf Umweltschutz seit Corona 2560 1707 KathiAT
  • 30 Prozent finden Umweltschutz „wichtiger“ als vor der Corona-Krise
  • Vor allem jüngere Menschen trennen häufiger ihren Müll
  • Mehr als 60 Prozent wünschen sich umweltfreundlichere Politik
  • Initiative „Jede Dose zählt“ fordert #ReSTART für ein besseres Klima

Wien, 11. August 2020 – Eine Welt steht Kopf, aber die Natur erholt sich! Weltweit hat die Corona-Krise unsere Gesellschaft dazu gezwungen, plötzlich innezuhalten. Es stellt sich die Frage: Wie hat uns die Krise verändert und werden wir Dinge künftig anders machen?
Während die Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft nach wie vor unklar sind, zeigt sich in Sachen Umwelt eine positive Entwicklung: Laut einer aktuellen Umfrage der Recycling-Initiative „Jede Dose zählt“ legen 30 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher mehr Wert auf Umweltschutz als noch vor Corona. Auch konkrete Verhaltensveränderungen werden bereits sichtbar: Insbesondere junge Menschen trennen ihren Müll häufiger und sorgen so dafür, dass wertvolle Sekundärrohstoffe wie Aluminium in den Recyclingkreislauf rückgeführt werden. Befragt wurden im Juni rund 500 Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren in ganz Österreich.

Corona-Krise als Boost für den Klimaschutz?

Noch Anfang des Jahres sind jeden Freitag tausende Menschen für den Klimaschutz auf die Straße gegangen. Mit Corona und dem Lockdown ist diese Debatte vorerst in den Hintergrund gerückt. Nun zeigt sich, das Virus könnte sich sogar positiv auf den Umweltschutz auswirken: knapp 64 Prozent aller Befragten wünschen sich demnach eine umweltfreundlichere Politik, bei den 14 bis 29-Jährigen sind es sogar knapp 71 Prozent. „Weil sich die Natur in nur wenigen Wochen in einigen Bereichen sichtbar erholt, hat scheinbar auch ein Umdenken in der Bevölkerung stattgefunden“, berichtet Claudia Bierth von der Initiative „Jede Dose zählt“ und Sustainability Managerin bei Ball Beverage Packaging Europe. „Wir wollten aber genau wissen, ob das Umdenken auch schon zu konkreten Handlungen geführt hat. Daher haben wir Teile einer bereits im Februar 2019 durchgeführten Studie wiederholt und sind dabei auf durchaus interessante Ergebnisse gestoßen.“ Für 30 Prozent der Befragten ist Umweltschutz „viel wichtiger“ oder „wichtiger“ geworden, bei den unter 30-Jährigen sind es mehr als 38 Prozent. Um selbst einen Beitrag zu leisten, wird vor allem auf Mülltrennung und Recycling geachtet (82,8 %), Lebensmittelverschwendung vermieden (76,6 %) sowie regionale/saisonale Lebensmittel gekauft (65,3 %). Etwas mehr als 60 Prozent achten darauf, Plastik so weit möglich, zu vermeiden. Bei einer Vergleichsstudie von Februar 2019 waren es noch 48,3 Prozent. Auch bei der Vermeidung von Verpackungsmüll gibt es einen deutlichen Anstieg: 2019 gaben 50 Prozent an, so zum Umweltschutz beizutragen, bei der aktuellen Umfrage sind es bereits 60 Prozent.

Junge trennen mehr Müll, Wissen um die Aluminiumdose steigt

Vor allem die jüngere Generation galt bisher als „trennungsfaul“. Umso erfreulicher, dass die letzten Wochen und Monate bereits zu einer ersten Verhaltensveränderung geführt haben. Immerhin 11 Prozent geben an, Getränkeverpackungen wie z. B. Aluminiumdosen häufiger zu trennen als zuvor. Ältere Personen haben ihr bisheriges Trennverhalten beibehalten.

Die Debatte um Getränkeverpackungen und deren ökologischen Fußabdruck spiegelt sich ebenso in der Befragung wider: Die Aluminiumdose wird im Vergleich zur Vorjahresstudie besser eingestuft, 14,2 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sehen sie als „umweltfreundliche“ Verpackung. „Wir freuen uns über die Verbesserung zum Vorjahr, aber es wird auch deutlich, dass es noch viel Aufklärungsbedarf gibt. Denn mit der nahezu unendlichen Wiederverwertbarkeit steht die Getränkedose exemplarisch für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die Produkte dauerhaft in geschlossenen Materialkreisläufen hält“, so Claudia Bierth. „Auch das Umweltprofil von Getränkedosen hat sich stark verbessert. Die durch Aluminiumdosen verursachten CO2-Emissionen sind von 2006 bis 2016 durchschnittlich um 31 Prozent – also um fast ein Drittel – gesunken.“ In Europa werden heute bereits drei von vier Dosen aus Aluminium wiederverwertet, 75 Prozent des jemals produzierten Aluminiums befindet sich auch heute noch im Umlauf. Damit diese Zahlen in naher Zukunft weiter steigen, informiert die Initiative „Jede Dose zählt“ online und offline über sämtliche Aspekte von Wertstoffsammlung und Aluminiumrecycling.

#ReSTART für ein besseres Klima

Passend zur schrittweisen Rückkehr in den Alltag, ruft die Recycling-Initiative unter dem Motto #ReSTART aktuell über Facebook und Instagram Menschen in ganz Europa auf, ihre Gewohnheiten nach der COVID-19-Pandemie zu ändern und damit einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Denn wie wichtig alleine das Recycling von Getränkedosen ist, zeigt die enorme Energieeinsparung: Im Vergleich zur Neuproduktion von Aluminium werden nur fünf Prozent für die Wiederverwertung benötigt. In nur 60 Tagen kann aus einer leeren Dose eine neue Dose werden.

JEDE DOSE ZÄHLT
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Wiener Unternehmen sammeln 30.000 Dosen am Arbeitsplatz

Wiener Unternehmen sammeln 30.000 Dosen am Arbeitsplatz 2560 1762 KathiAT

Erfreuliche Jahresbilanz von „Jede Dose zählt“

  • 30 Betriebe nahmen an Pilotprojekt teil
  • Kostenlose Sammelbehälter und Abholung in Wien
  • Kooperation mit ARA und der Getränkewirtschaft

Etwas mehr als 12 Monate sind vergangen, seit die Initiative „Jede Dose zählt“ ein Sammel- und Recyclingprogramm für Getränkedosen am Arbeitsplatz ins Leben gerufen hat. Namhafte Firmen wie u.a. OMV, Saubermacher, Henkel, Simacek oder auch Confiserie Heindl haben mitgemacht und in diesem Zeitraum knapp 30.000 Getränkedosen getrennt gesammelt. Ein voller Erfolg – denn Aluminiumdosen sind nahezu unendlich oft wiederverwertbar, vorausgesetzt sie landen in der Recycling-Tonne. Die Aktion soll nun auch auf die Bundesländer ausgeweitet werden.

Bewusstsein für den wertvollen Rohstoff Aluminium zu schaffen und auf die Wichtigkeit einer getrennten Sammlung von Wertstoffen hinzuweisen stellt das Ziel der Initiative „Jede Dose zählt“ dar, die in 15 europäischen Ländern aktiv ist. Damit leistet das Programm einen wichtigen Beitrag zu den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen sowie dem „Circular Economy Package“ der Europäischen Union. Auch immer mehr Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit und binden ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Umweltschutzmaßnahmen ein. Mit dem Unternehmensprogramm von „Jede Dose zählt“ unterstützt die Initiative Betriebe auf diesem Weg. Die Bilanz der ersten 12 Monate und die große Nachfrage seitens der Betriebe belegen den Erfolg der Aktion. Axel Zuschmann, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Ecker & Partner, die für „Jede Dose zählt“ in Österreich verantwortlich zeichnet: „In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit ist Recycling wichtiger denn je. Österreich gilt seit jeher als europäisches Vorbild in Sachen Mülltrennung – umso besser, wenn das jetzt auch beim Wertstoff Aluminium von den Unternehmen forciert wird.“

Als Pilotversuch in Wien gestartet, wird das Programm nun auf ganz Österreich ausgerollt. Jede Dose zählt stellt dazu kostenlos Sammelbehälter und Informationsmaterial zur Verfügung. Lediglich die einmalige Liefergebühr muss von den Unternehmen selbst übernommen werden werden. Durch eine enge Kooperation mit der ARA werden Unternehmen zudem bei der richtigen Entsorgung der Dosen unterstützt. Für besonders eifrige Sammler gibt es Goodies, die von der Getränkewirtschaft zur Verfügung gestellt werden.

„Die Menge an Dosen war uns gar nicht bewusst“

Teilnehmerin Jede Dose zählt-Unternehmensprogramm

Die Rückmeldungen aus den teilnehmenden Betrieben sind durchwegs positiv – und manch einer ist erstaunt über die Mengen, die bei der Sammlung zusammenkommen. Alle sind sich jedenfalls einig, dass Umweltschutz am Arbeitsplatz ein Muss ist:

„Ein bewusster und sorgfältiger Umgang mit Ressourcen sowie die Unterstützung einer Kreislaufwirtschaft sind wesentliche Elemente der OMV Nachhaltigkeitsstrategie. Mit der Teilnahme an dieser Recyclinginitiative können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen zusätzlichen Beitrag leisten und zu einem besseren Leben beitragen“
, so Bernhard Heneis, Head of Sustainability & Reporting OMV„Mit dem Slogan ‚You want to recycle? Now you can, every can‘ haben wir die Initiative bei uns im Unternehmer beworben.“

„Unsere Kolleginnen und Kollegen – sowohl aus der Produktion als auch aus dem Verwaltungsbereich – standen diesem Projekt von Anfang an sehr aufgeschlossen gegenüber. Da Nachhaltigkeit als einer unserer Unternehmenswerte großgeschrieben wird, bekam das Trennen der Getränkedosen rasch eine positive Dynamik“, erklärt Florian Bauer, SHE Specialist bei Henkel CEE.

Und auch Ina Pfneiszl, Head of CSR & Diversity Management bei der SIMACEK Facility Management Group, betont die Notwendigkeit, als Unternehmen Verantwortung zu übernehmen: „Bei uns sind die ökologische und soziale Nachhaltigkeit sehr wichtig und in unseren Leitstrategien verankert. Deshalb waren wir auch von Anfang an von der Initiative begeistert und haben neben unseren bestehenden Trenn- und Sammelsystemen auch gerne die attraktiven Dosen-Sammelbehälter aufgestellt. Die Aktion ist bei unseren Kolleginnen und Kollegen mehr als gut angekommen da diese Initiative wieder gezeigt hat, dass einfach das Tun entscheidend ist, um nachhaltige unternehmerische Verantwortung zu leben.“

30.000 gesammelte Dosen

Um den tatsächlichen Impact der Aktion zu ermitteln, wurden die Mengen der gesammelten Dosen erfasst. Das Ergebnis begeistert: Knapp 30.000 Getränkedosen wurden von den Teilnehmern gesammelt und konnten so in den Recyclingkreislauf rückgeführt werden. Damit wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch jede Menge Energie gespart. Bei der Getränkedose im Vergleich zur Neuproduktion stolze 95 Prozent.

Für das kommende Jahr will die Initiative viele neue Unternehmen motivieren, mitzumachen und vor allem Aufmerksamkeit für das Thema in der Belegschaft zu schaffen. Ganz nach dem Motto: Jede Dose zählt!

Sie wollen auch zu den Recyclingchampions gehören?

Dann kontaktieren Sie uns oder melden Sie Ihr Unternehmen ganz einfach hier an. Die Teilnahme ist kostenlos – alle Betriebe werden auf unseren Kanälen als Teilnehmerinnen des Programms genannt.

Das Red Bull & Ö3 Konzertspektakel feiert sein Comeback: Jede Dose zählt recycelt in Hard am Bodensee

Das Red Bull & Ö3 Konzertspektakel feiert sein Comeback: Jede Dose zählt recycelt in Hard am Bodensee 2560 1707 KathiAT

Es ist soweit: Das Red Bull & Ö3 Konzertspektakel öffnet zum zweiten Mal die Festivalmanege und auch wir sind wieder mit dabei, damit die Veranstaltung – neben den musikalischen Highlights – auch in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit unvergesslich wird.

Wie schon im Jahr 2017 haben sich erneut acht österreichische Städte als Austragungsort dieser Veranstaltung beworben – Hard am Bodensee (Vorarlberg) konnte sich schlussendlich durchsetzen und das Red Bull & Ö3 Konzertspektakel am 19. Oktober ins schöne „Ländle“ holen. Top Acts wie u.a. der deutsche Chartstürmer Cro, die beiden Sängerinnen Lena und Mathea sowie der Lokalmatador und Amadeus-Preisträger Josh werden euch auf der Bühne im imposanten Zirkuszelt so richtig einheizen.

Damit alle leeren Getränkedosen in den richtigen Sammelbehältern landen und im Anschluss richtig recycelt werden können, sind wir vor Ort und zeigen euch, wie einfach es ist, etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Wusstet ihr beispielsweise, dass Aluminiumdosen unendlich oft wiederverwertbar sind und durch das Recycling eine große Menge an Energie eingespart werden kann? Haltet vor Ort Ausschau nach unserem Promotion-Team, das euch alle wichtigen Informationen zum Thema Dosenrecycling geben wird. Wir freuen uns auf euch und ein legendäres Konzertspektakel am Bodensee. Gemeinsam mit euch möchten wir unter dem Motto „Recycling ohne Limit“ jeder Dose eine zweite Chance geben. 😊

Ihr wollt schon jetzt mehr über das Thema Dosenrecycling erfahren? Dann folgt uns auf Facebook und Instagram bzw. testet euer Wissen bei unserem Recycling-Quiz – vielleicht seid ihr ja schon ein richtiger Recyclingchampion. 😊

Alle Infos zur Veranstaltung findet ihr hier.

Bis dahin nicht vergessen: Gebt der Dose eine zweite Chance!

#recyclingohnelimit #jededosezählt

Umfrage: Mit gutem Gewissen aus Getränkedosen trinken

Umfrage: Mit gutem Gewissen aus Getränkedosen trinken 2362 1575 KathiAT

Aktuelle Studie: Unter den Österreichern sind Aluminiumdosen beliebt und werden in den meisten Haushalten getrennt entsorgt. Beim Wissen um die hohe Recyclingfähigkeit der Dosen ist aber noch viel Luft nach oben. Die Initiative „Jede Dose zählt“ ortet Aufklärungsbedarf.

Wien, 30. Juli 2019 – Sieben von zehn Aluminiumdosen werden weltweit und in Österreich wiederverwertet, damit sind sie „Recyclingweltmeister“ unter den Getränkeverpackungen. Und das aus gutem Grund: Aludosen können unendlich oft und nahezu ohne Qualitätsverlust recycelt werden. Laut einer repräsentativen Studie kauft mehr als die Hälfte der Österreicher zumindest ab und zu Getränkedosen, 7 von 10 entsorgen sie dann vorbildhaft in getrennter Sammlung, aber nur 17 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass die Wiederverwertung der Aludosen nahezu grenzenlos ist. „Die Getränkedose steht exemplarisch für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Aus den gesammelten Dosen entstehen Autofelgen, Fensterrahmen oder Flugzeugbestandteile oder neue Dosen – in nur 60 Tagen!“, weiß Claudia Bierth von der Initiative „Jede Dose zählt“, die die Studie in Auftrag gab. Befragt wurden 1.500 Österreicherinnen und Österreicher im März 2019.

Faktencheck: Getränkedosen in Österreich

Mehr als die Hälfte der Befragten kaufen Getränke in Aluminiumdosen, davon 18 Prozent regelmäßig. Im Durchschnitt erwerben die Menschen fünf Dosen pro Woche, Spitzenreiter sind die Wiener mit sogar sieben Dosen pro Woche. Die konsumierten Getränke sind allen voran Energy Drinks (60%), gefolgt von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken (45%) und Bier (34%). Konsumiert werden Dosengetränke von den Befragten vorwiegend unterwegs und zu Hause, aber auch am Arbeitsplatz sowie bei Events bzw. Festivals wird gerne aus der Dose getrunken. Eine getrennte Entsorgung der Aluminiumdosen ist 71 Prozent der Befragten wichtig.

Was hindert die Befragten daran, mehr Dosen zu sammeln? Die Hälfte gibt an, keine Sammelstelle in ihrer Nähe zu haben, ein Drittel hat zu wenig Platz für einen eigenen Behälter im Haushalt und 14 Prozent finden schlicht und einfach keine Zeit dafür. Bierth: „Kein Grund ist Grund genug, ein so wertvolles Material wie Aluminium im Restmüll zu entsorgen, auch wenn es selbst nach Verbrennung aus der Asche wiedergewonnen werden kann. Wir sehen die Ergebnisse dieser Studie eindeutig als Auftrag, die Bevölkerung noch mehr über die Recyclingvorteile und die großartigen Materialeigenschaften von Aluminium aufzuklären.“

Jede Dose zählt beim Electric Love Festival 2019

Aluminium: grenzenlos rezyklierbar

Aufklärungsbedarf besteht bei den Fakten rund um das Dosen-Recycling: Dass Aluminiumdosen ohne Qualitätsverlust und nahezu unendlich oft wiederverwertet werden können, wissen gerade einmal 17 Prozent der Befragten. Dabei entpuppen sich die Kärntner und die Oberösterreicher als jene Befragte, die am besten über dieses Thema Bescheid wissen. Nur 13 Prozent bestätigen davon gehört zu haben, dass die Gebindeform die am häufigsten recycelte Getränkeverpackung der Welt ist. Erfreulich ist jedoch, dass rund vier von zehn Befragten nichts von der hohen Rezyklierbarkeit von Getränkedosen wussten, aber die genannten Aussagen für glaubwürdig halten.

„Wir sehen das als klaren Auftrag für noch stärkere Bewusstseinsbildung rund ums Recyclen und die hohe Kreislauffähigkeit von Getränkedosen und den Wertstoff Aluminium. Hohe Recyclingraten sind für die Umweltbilanz der Dose von zentraler Bedeutung. Die gute Nachricht ist, dass die Getränkedose mit Raten von 74% und 69% bereits Recylingeuropameister und -weltmeister unter den Getränkeverpackungen ist. In Österreich werden 70% aller Dosen recycelt. Gerade vor dem Hintergrund des EU-Kreislaufwirtschaftspaketes, das u.a. steigende Recyclingquoten für die EU-Mitgliedsstaaten vorsieht, wird Kreislauffähigkeit und die Frage, was mit Verpackungen nach dem Konsum tatsächlich passiert, in der umweltpolitischen Diskussion zusehends wichtiger“, erläutert Claudia Bierth, neben Österreich-Verantwortliche von „Jede Dose zählt“ auch European Sustainability Manager bei Ball Beverage Packaging Europe, dem führenden Hersteller von Getränkedosen in Europa. „Die Getränkedose steht exemplarisch für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die Produkte dauerhaft in geschlossenen Materialkreisläufen hält – unser Ziel ist es, dass sie noch stärker gesammelt und recycelt wird“, so Bierth abschließend.

Unternehmensprogramm für Dosenrecycling am Arbeitsplatz

Unternehmensprogramm für Dosenrecycling am Arbeitsplatz 2560 1707 KathiAT

Neue Initiative von „Jede Dose zählt“

  • Getrennte Sammlung von Getränkedosen auch im Büro
  • Kostenlose Sammelbehälter und Abholung in Wien
  • Kooperation mit ARA und der Getränkewirtschaft

Recycling kennt kein Limit – zumindest nicht bei Jede Dose zähltDeshalb startet die Initiative – vorerst in Wien – mit einem komplett kostenlosen Recyclingprogramm für UnternehmenMit dabei sind namhafte Firmen wie u. a. OMV, Confiserie Heindl, Saubermacher und Henkel. Sie alle geben Getränkedosen ab sofort eine zweite Chance: Denn Aluminiumdosen sind nahezu unendlich oft und ohne Qualitätsverlust wiederverwertbar. Abgeholt werden die Dosen von der Altstoff Recycling Austria (ARA), die die Initiative bereits seit längerem unterstützt.

Bewusstsein für den wertvollen Rohstoff Aluminium zu schaffen und auf die Wichtigkeit einer getrennten Sammlung von Wertstoffen hinzuweisen stellt das erklärte Ziel der Initiative „Jede Dose zählt“ dar, die in insgesamt 14 europäischen Ländern aktiv ist. Damit leistet das Programm auch einen wichtigen Beitrag zu den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen sowie dem „Circular Economy Package“ der Europäischen Union. Richtiges Sammeln schont aber nicht nur die Umwelt, sondern spart auch jede Menge Energie. Bei der Aluminium-Getränkedose sind das im Vergleich zur Neuproduktion ganze 95 Prozent. Bisher hat sich „Jede Dose zählt“ vor allem an Jugendliche gerichtet und ist bei Musik- und Sportevents in ganz Österreich unterwegs. Nun hilft die Initiative auch Unternehmen auf ihrem Weg zum Recyclingchampion – nach dem Start in Wien soll das Business-Programm mittelfristig in ganz Österreich implementiert werden.

Axel Zuschmann, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Ecker & Partner, die für „Jede Dose zählt“ in Österreich verantwortlich zeichnet: „In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit ist Recycling wichtiger denn je. Österreich gilt seit jeher als europäisches Vorbild in Sachen Mülltrennung – umso besser, wenn das jetzt auch beim Wertstoff Aluminium von den Unternehmen forciert wird.“

Kostenlose Abholung und Getränkedosen zum Kick-off

Zum Start erhalten alle teilnehmenden Betriebe gebrandete Sammelbehälter, Informationsmaterialien und Goodies wie Getränkedosen und Dosenkühlmanschetten. Sind die Behälter dann voll, sorgt der Kooperationspartner ARA für eine kostenlose Abholung des Wertstoffes. „Für die neuen Herausforderungen durch das EU-Kreislaufwirtschaftspaket und die Recyclingziele 2025 wird in allen Bereichen unserer Wertschöpfungskette intensiv an Innovation gearbeitet. Auch Kooperationen wie jene mit „Jede Dose zählt“ sind hier ein wichtiger Beitrag, um die Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben“, betont ARA-Vorstand Christoph Scharff. „Auch die Mengen der gesammelten Getränkedosen werden erfasst – damit wissen wir, wie viel Energie und Ressourcen durch das Programm eingespart werden.“ Für teilnehmende Unternehmen entstehen dabei keinerlei Kosten. Ganz im Gegenteil: Mit dem eigenen „Jede Dose zählt“ Sammelpass, der bei jeder Abholung gestempelt wird, können sich MitarbeiterInnen regelmäßig auf kleine Überraschungen freuen.

Das sind die ersten Dosen-Pioniere 

Eine bunte Mischung aus Wiener Unternehmen startet mit Elan in das „Jede Dose zählt“- Unternehmensprogramm. Mit dabei sind Henkel Central Eastern EuropeHafen WienOMVDr. RichardSIMACEK Facility Management GroupPAGRO DISKONTSaubermacherConfiserie HeindlCRIFAmmersin/BeerLoversSegelclub Albertus Magnus SchuleArrow ECS Internet Security AGCSS Computer-Systems-Support GmbHContent Garden und warda network. Die TeilnehmerInnen werden auf der Website sowie den Social Media Kanälen von „Jede Dose zählt“ vorgestellt.

Sie wollen auch zu den Recyclingchampions gehören?

Dann melden Sie Ihr Unternehmen schnell und einfach hier an und sammeln Sie fleißig – denn auch in Ihrem Unternehmen zählt jede einzelne Dose!